Das Mädchen von Spinges:
12 Jahre vor den Tiroler Freiheitskämpfen 1809 unter der Führung von Andreas Hofer kam es am 2. April 1797 in der Schlacht von Spinges bei Mühlbach am Eingang des südtiroler Pustertales zu einer S
chlacht gegen eine Division der napolnischen Armee, bei der die Dienstmagd Katarina Lanz, als Heldenmädchen von Spinges in die Tiroler Geschichte eingegangen ist.
Als die Franzosen erstmals 1797 in Südtirol eingedrungen waren kam es am 3. April auf dem Friedhof von Spinges zu einem blutigen Nahkampf, an der Seite eines Inntalers Schützenaufgebotes hatte sich Katarina Lanz beteiligt. Nur mit einer Heugabel bewaffnet, stieß sie die anstürmenden Franzosen von der Friedhofsmauer.
Mit dieser Heldentat wurde diese Bauernmagd bald zur Symbolgestalt für tiroler Freiheitswillen, und man nannte sie "das Mädchen von Spinges".
Der Künstler der Ansichtskarte E. Döcker verlegte die Kampfhandlung in die Tiroler Bergwelt und statt der Heugabel drückte er einen Stutzen in die Hand.
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