Geb.: 15.04.1832 in Wiedensahl
Gest.: 09.01.1908 in Mechtshausen
Wilhelm Busch war einer der einflussreichsten humoristischen Dichter und Zeichner Deutschlands. Schon in den 1870er Jahren zählt
e er zu den bekannten Persönlichkeiten Deutschlands. Mit seinen satirischen Bildergeschichten erreicht er eine große Volkstümlichkeit.
Er wurde am 15. April 1832 als erstes von sieben Kindern aus der Ehe zwischen Henriette Kleine und Friedrich W. Busch geboren. Im September 1847 begann er ein Maschinenbaustudium am Polytechnikum Hannover. Wenige Monate vor Abschluss des Studiums konfrontierte er die Eltern mit dem Wunsch, an die Kunstakademie Düsseldorf zu wechseln.
Wilhelm Busch gilt heute als einer der Pioniere des Comics. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Bildergeschichten "Max und Moritz", "Die fromme Helene", "Plisch und Plum", "Hans Huckebein, der Unglücksrabe" und die "Knopp-Trilogie".
Viele seiner Zweizeiler wie "Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr" oder "Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich" sind zu festen Redewendungen im deutschen Sprachgebrauch geworden.
Seine Satiren verspotten häufig Eigenschaften einzelner Typen oder Gesellschaftsgruppen. So greift er in seinen Bildergeschichten die Selbstzufriedenheit und zweifelhafte Moralauffassung des Spießbürgers und die Frömmelei bürgerlicher und geistlicher Personen an.
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