Geb.: 29.07.1849 in Stoke Newington, England
Gest.: 22.03.1921 in Feldafing
Der ambitionierte Bergsteiger und Maler Edward Theodor Compton lebte seit seiner Jugend in Deutschland und fertigte wei
t über 1000 Bergmotive in verschiedenen Techniken.
Früh begann er mit seinen ersten Naturstudien und besuchte verschiedene englische Kunstschulen, unter anderem die Royal Academy of Arts in London. Ansonsten bildete er sich autodidaktisch weiter und arbeitete an Motiven aus den englischen Seengebieten.
1867 siedelte die künstlerisch veranlagte Familie nach Darmstadt über. Die Stadt war zu jener Zeit als Residenz des Großherzogtums Hessen unter Großherzog Ludwig II. eine Künstlerhochburg mit einer angesehenen Museums-Zeichenschule. Im selben Jahr unternahm er eine Rheinlandreise und schuf mehrere Skizzenbücher. Es folgen weitere Reisen und Wanderungen, die bis in die Schweizer Bergwelt führten, wo seine Vorliebe für alpine Landschaften geprägt wurde.
1874 ließ er sich mit seiner Frau in Feldafing am Starnberger See nieder. In den folgenden Jahren reiste Compton in die Gebirgswelt von Österreich, Skandinavien, Nordafrika, Korsika und Spanien und verarbeitete seine Reiseeindrücke in einer Vielzahl von Ölbildern und Aquarellen, sowie in Tuschezeichnungen.
Seine Werke besitzen durch ihre topografische Genauigkeit einen dokumentarischen Wert. Seine realistischen Natureindrücke führt der Bergsteiger Compton als Aquarelle, Pinsel- oder Federzeichnungen aus.
Viele Künstler nahmen Comptons Stil zum Vorbild: so z. B. Ernst Platz und Karl Arnold sowie Comptons Sohn Edward Harrison Compton und seine Tochter Dora Compton.
Im Alter von 72 Jahren starb Edward Theodore Compton in Feldafing am Starnberger See.
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