Geb.: 24.03.1871 in Klyusso (Ungarn)
Gest.: 12.11.1930 in Wien
Der österreichisch-ungarische Genremaler Dussek studierte zunächst Rechtswissenschaften, ehe er sich der Malerei zuwandte. Sein S
tudium absolvierte er erst in Budapest, danach an der Münchner und Wiener Akademie (1890-1897). Er wurde Mitglied der Deutschen Kunstgenossenschaft und des Albrecht-Dürer-Bundes.
Am Ersten Weltkrieg nahm er als Kriegsmaler im k.u.k. Kriegspressequartier teil, in dessen Kunstgruppe er 1915 als Mitglied aufgenommen wurde. Er malte und zeichnete in Belgrad und an der Isonzofront, wo er 1917 eine Gasvergiftung durch eine Fliegerbombe erlitt. Entgegen dem Usus des Kriegspressequartiers, Arbeiten von Kriegsmalern nur in Gemeinschaftsausstellungen zu zeigen, erhielt Dussek 1918 die Genehmigung für eine Separat-Ausstellung seiner Werke im Militärkasino in Wien, wo auch mehrere Darstellungen von Fliegerabwehrgeschützen und feindlichen Fliegern zu sehen waren.
Seinen Lebensabend musste er sich als Zeichenlehrer und Restaurator finanzieren, bis er 1930, an Demenz erkrankt, in Wien starb.
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